Laura Siegemund – Biographie und Meilensteine 

Die deutsche Tennisspielerin Laura Siegemund, mit zweitem Namen Natalie, wurde am 4. März 1988 in Filderstadt bei Stuttgart geboren. Sie hat eine Schwester, Satu, sowie einen Bruder namens Arlen. Mutter Brigitta und Vater Harro, der Ingenieur ist, führten die kleine Laura bereits im zarten Alter von drei Jahren ans Tennis heran. Kurz darauf zog die Familie für einige Jahre nach Riad und später nach Jakarta. Erst als Laure zehn Jahr alt war, kehrte sie nach Deutschland zurück. Neben ihrer Muttersprache Deutsch spricht Laura Siegemund fließend Englisch und Französisch.

Im Jahr 2000 gewann sie in der Kategorie der Unter-12-Jährigen die „Orange Bowl“, die inoffizielle Weltmeisterschaft der Junioren in Florida, und wurde als die Beste der Welt ihres Jahrgangs bezeichnet. Fortan galt Siegemund als neues Wunderkind des Welttennis und künftige Nachfolgerin ihres Idols Steffi Graf, die ein halbes Jahr zuvor ihren Rücktritt erklärt hatte. Der darauf folgende Medienrummel und damit verbundene Druck lastete in den folgenden Jahren schwer auf Laura Siegemund und sollte sie in ihrer Entwicklung eher hemmen, anstatt sie zu beflügeln.

Spielstil und erste Schritte als Profi 

Laura Siegemund ist eine Sandplatzspezialistin mit variabler Spielweise. Die 1,68 Meter große Rechtshänderin mit der beidhändigen Rückhand ist bekannt und beliebt für ihr aufregendes, druckvolles Spiel und ihren unerschrockenen Charakter. Mit ihren harten Aufschlägen setzt sie ihre Gegnerinnen gekonnt unter Druck und erzielt so viele leichte Punkte.

Mit 14, ab dem Jahr 2002, begann Laura Siegemund auf der ITF Women's World Tour zu spielen und gewann ihren ersten Titel im Jahr 2006. Im selben Jahr nahm sie dank einer Wildcard an den ersten beiden WTA-Turnieren ihrer Karriere teil, schied in Stuttgart und Berlin aber jeweils in der ersten Runde aus. In den Folgejahren stagnierten Siegemunds Leistungen auf mittlerem ITF-Niveau und sie scheiterte immer wieder in der Qualifikation für WTA-Turniere, insgesamt neun mal. Entsprechend dümpelte sie zwischen 2006 und 2009 meist zwischen Platz 200 und 400 der Weltrangliste vor sich hin. Im Jahr 2010 überstand sie dann zum ersten Mal erfolgreich die Qualifikation für ein WTA-Turnier, scheiterte im schwedischen Båstad aber in der ersten Runde. Dennoch kletterte sie aufgrund ihrer ansteigenden Form in der WTA-Rangliste stetig nach oben und stieß in die Top 200 der Welt der vor. Angesichts der hohen Erwartungen an sich selbst und von außen, hängte Laura Siegemund im Jahr 2012 ihren Tennisschläger an den Nagel und begann an der Fernuniversität Hagen ein Studium der Psychologie, das sie 2016 mit der Note 1,3 abschloss.

Endgültiger Durchbruch auf der WTA-Tour 

Nach ihrer Auszeit vom Tennis mit lediglich sporadischen Auftritten auf der ITF-Tour, die ihr immerhin sechs Titel bescherten, kehrte Laura Siegemund im Jahr 2015 auf die WTA-Tour zurück. Prompt qualifizierte sie sich bei Wimbledon erstmals für ein Grand-Slam-Turnier, wo sie in der ersten Runde ausschied. Wenig später gewann sie in Biarritz ein ITF-Event der 100.000-Dollar-Kategorie, ihr bis dato größter Erfolg, der sie sogleich in die Top 100 der Welt katapultierte. Noch erfolgreicher war sie im Doppel, wo sie mit drei verschiedenen Partnerinnen jeweils einen WTA-Titel gewinnen konnte. Der endgültige Durchbruch auf der WTA-Tour gelang Siegemund dann im Jahr 2016. Bei den Australian Open erreichte sie die dritte Runde und in Stuttgart ihr erstes WTA-Finale als Einzelspielerin, das sie nach zuvor starken Auftritten gegen drei Topspielerinnen gegen Angelique Kerber verlor. Doch im selben Jahr holte sie – wieder in Båstad – ihren ersten WTA-Titel im Einzel. Bei den Olympischen Spielen in Rio scheiterte sie erst im Viertelfinale an der späteren Goldmedaillengewinnerin Monica Puig. In Flushing Meadows holte sie dann gemeinsam mit ihrem kroatischen Doppelpartner Mate Pavić den Grand-Slam-Titel im Mixed Doppel.

Das folgende Jahr lief sogar noch besser für Laura Siegemund. Beim Duell gegen die Ukraine durfte sie zum ersten Mal für Deutschland im Fed-Cup antreten. Und in Stuttgart bezwang sie auf dem Weg ins Finale gleich drei Top 10-Spielerinnen, wo sie sich gegen die Französin Kristina Mladenovic durchsetzte und ihren bis dato bedeutendsten Einzeltitel gewann. Dieser Erfolg verschaffte ihr einen Platz in den Top 30 der Weltrangliste. Im Achtelfinale von Paris beendete ein Kreuzbandriss jedoch ihre bis dahin so starke Saison und damit auch vorerst ihren Höhenflug. Nach einigen durchwachsenen Jahren kehrte Siegemund im Jahr 2020 zu alter Stärke zurück und gewann zum zweiten Mal in ihrer Karriere die US-Open, diesmal im Damendoppel mit ihrer russischen Partnerin Wera Smonarjowa.

Diesen Tennisprodukten vertraut Laura Siegemund 

Als Psychologin weiß Laura Siegemund natürlich, dass zu erfolgreichem Tennis nicht nur intensives Training und eine detaillierte Matchvorbereitung gehören, sondern auch das passende Equipment. Denn nur, wenn man sich rundum wohl fühlt, hat man auch die mentale Stärke, seine besten Leistungen abzurufen. Daher vertraut Siegemund bei ihrer Tennisbekleidung auf die italienische Traditionsmarke FILA , die Qualität, Funktionalität und Optik auf ideale Weise zu verbinden weiß. 

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